Re: Dias scannen mit 2400 optischen dpi - Reicht das aus?
Verfasst: Di 8. Dez 2020, 23:26
Nicht übel
Das deutsche Forum zum Thema: Bilder verkaufen im Internet!
https://www.stockfotoforum.de/
Ralf hat geschrieben:Meine Erfahrungen mit gescannten Bildern hatte ich ja bisher recht negativ geschildert. Dank der Softwareempfehlungen hier im Forum hat sich meine Meinung und Erfahrung allerdings geändert.
Ich habe noch einmal 14 Bilder ins Rennen geschickt, bei denen die Originale selbst für den Privatgebrauch unbrauchbar waren.
Grobe Artefakte habe ich zunächst weg gestempelt. Mit Topaz DeNoise AI das Rauschen entfernt (mit dem Schärfen habe ich mich hier zunächst zurück gehalten) und dann mit Topaz Sharpen AI nachgeschärft, wenn es Sinn machte.
Die Qualität kommt natürlich nicht an neue Kameras heran, auch sieht man deutlich, dass es sich um ältere stark bearbeitete Bilder handelt. Für die Agenturen scheint die Qualität aber auszureichen. Sowohl Shutter, als auch Adobe haben alle eingereichten Bilder angenommen und ich hatte bereits in der kurzen Zeit 4 Verkäufe
Das folgende Bild ist bereits 2 mal verkauft. Es handelt sich um den höchsten Wasserfall Salto del Angel, der von einem Tafelberg knapp 1000m in den Urwald von Venezuela stürzt. Da man Venezuela nicht mehr bereisen kann und die Anreise zu den Wasserfällen eh recht beschwerlich und abenteuerlich ist, ist die Konkurrenz recht überschaubar
https://www.shutterstock.com/de/image-p ... 1874187043" onclick="window.open(this.href);return false;
Ralf hat geschrieben:costadelsol hat geschrieben: Ich denke, dass man solche Bilder auch nicht oft bei Stock findet. Schön zu lesen, dass die Software weiterhin etwas bringt und du schon Verkäufe erzielt hast.
Wir haben unsere Dias damals, bevor sie im Müll gelandet sind, alle von der Leinwand abfotografiert.
Dias wären auf lange Sicht sicher die bessere Version gewesen, meine Fotos sind auch nicht mehr zu gebrauchen
Habe beide Software-Versionen jetzt gekauft und mich von Sharpen-Projects verabschiedet. Bei qualitativ guten Bildern, die nur ein bisschen nach geschärft werden müssen, war die Franzis-Software ok. Bei den Scans wurden allerdings mehr Artefakte erzeugt, als nach geschärft. Auch wie Du bereits gesagt hast, ist die Vierfensteransicht echt klasse, um genau zu sehen, "was das Bild braucht". Auch von mir klare Empfehlung für Topaz
Claudio hat geschrieben:Die haben die Preise auch gerade kräftig reduziert. Wir sind schon am Überlegen, ob wir das Schärfe-Tool kaufen, allerdings bringt es bei unseren Test-Fotos nicht sehr viel. Offensichtlich wird das, was ich Pingel als unscharf einstufe, von der Software als ausreichend scharf erkannt.
fotocute hat geschrieben:Ich hab überlegt und dann lese ich, noch nicht kompatibel mit dem neuen m1 prozessor
Ralf hat geschrieben:Claudio hat geschrieben:Offensichtlich wird das, was ich Pingel als unscharf einstufe, von der Software als ausreichend scharf erkannt.
Topaz schärft deutlich dezenter, als z.B. Franzis. Mit Sharpenprojects läuft man immer ein wenig Gefahr, es mit der Schärfe zu übertreiben oder Artefakte (z.B. Doppelränder) zu erzeugen. Das scheint mir mit Topaz nicht der Fall zu sein.
fotocute hat geschrieben:noch nicht kompatibel mit dem neuen m1 prozessor