an bewegt sich bei der Streetfotografie natürlich in einer Grauzone, denn nur dass eine Person duldet, dass man sie fotografiert, bedeutet nicht, das die Person einwilligt.
Hallo Heiko.
der Thread ist schon älter, aber dein Beitrag sehr hilfreich. Ich stehe ein wenig zwischen den Stühlen,da ich Streetfotos als Betrachter selber sehr
schätze und auch Fotografen folge, die damit wirklich viel über Städte erzählen können, mehr als so mancher Reiseführer. Neulich habe ich einen New Yorker Fotografen - vermutlich bei Eyeem - entdeckt und war platt, was der alles abgebildet hatte aus der U-Bahn. Ich sah da aber auch ein schlafendes hübsches Mädchen u.a. Da frage ich ich schon, was Eyeem mit der redaktionellen Annahme richtig machen will. Denn so gerne ich so ein Foto ansehe, es ist heavy, wenn das einer redaktionell veröffentlicht. Da sträubt sich was in mir, auch wenn ich auf der anderen Seite stehe. Auch wenn es das "echte" Leben ist und die Authentizität zeigt, die den Betrachter berührt - wer darf diese Bilder zeigen. Das Menschliche liegt natürlich in solchen Augenblicken. Aber ich glaube das Eyeem hier auch einiges falsch interpretiert. Bei verwischten Logos wird schon auf redaktionell gedrängt und bei einem Schatten im Bild kriegst du einen model release Aufforderung alle drei Tage geschickt und ein schlafendes Mädchen in der U-Bahn wird redaktionell freigeschaltet. Ich wünschte mir mehr know-how bei dieser Agentur.
danke für deinen Beitrag in general

und wünsche ganz generell viele Verkäufe

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S.