michaeljberlin hat geschrieben:David Hasselblad hat geschrieben:michaeljberlin hat geschrieben:Kann man so sehen. Nach der Argumentation gibt es überhaupt keine Makro-Agenturen mehr heute, oder?
Hallo Michael,
ich sehe das so, dass die Microstockagenturen den (wie ich es formuliere) "klassischen" Bildagenturen den Rang abgelaufen haben. Microstock ist eine eigene Welt aber Bilder zu lizensieren ist an sich nichts Neues. Die Microstockagenturen arbeiten beispielsweise mit Affiliateprogrammen um neue Kunden und Fotografen zu werben. Es entstehen spezialisierte Seiten und Foren wie dieses hier aber was ist mit Agenturen, die schon seit Jahrzehnten im Geschäft sind: Mauritius oder Okapia wären da zwei passende Beispiele.
Es werden YouTube-Videos zum Thema "Geld verdienen im Internet" geschaltet, entsprechende Magazine herausgegeben, Kindlebücher herausgegeben und da werden die Microstockagenturen vorgestellt. Natürlich nicht ohne einen Verweis auf Yuri Arcurs Erfolgsgeschichte.
Du hast ja selbst mal bei iStockphoto gearbeitet und hast neuere Einblicke in eine Bildagentur als ich. Mich würde interessieren, wie ihr als Bildagentur den Begriff Makrostock definiert. Macht ihr das an der Auszahlungshöhe oder den Honoraren fest?
Für mich habe ich das Fazit gezogen: Man konnte mal gutes Geld mit der Stockfotografie verdienen, jedoch wurde die Büchse der Pandora geöffnet und es ging das Signal auf den Markt "Bilder für 1 US-Dollar/Euro etc.". Da argumentiert der Kunde ja auch ganz anders: "Wie? Ich soll jetzt mehrere Hundert Euro zahlen? Bei Microstockagentur XYZ bekomme ich ein ähnliches Bild für einen Dollar."