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Definition „ gute Fotos“

Diskussionen zu Stockseiten allgemein
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Claudio
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Registriert: Do 12. Jan 2017, 17:39
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Re: Definition „ gute Fotos“

Beitragvon Claudio » Sa 9. Feb 2019, 10:20

knipser72 hat geschrieben:Deswegen mache ich nur noch Bilder,die mir gefallen,egal,ob diese "abstrakt", "authentisch" oder kommerziell sind.
[...]
Wenn ich Bilder in erster Linie für mich mache und die gefallen mir selbst,fühle ich mich gut und der Verkaufserfolg interessiert mich nicht.

Das enspricht ziemlich genau unserer Vorstellung. :winke:
Mickis Fotowelt
———————————————————
Da ich im Forum immer die Mehrzahl verwende: Wir, also "Mickis Fotowelt", sind Micki und Claudio. Alle Gerüchte, dass ich die Mehrzahl als Pluralis Majestatis verwende, sind frei erfunden. ;)

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Nordlicht
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Re: Definition „ gute Fotos“

Beitragvon Nordlicht » Sa 9. Feb 2019, 11:08

Guten Morgen,

ich finde das Thema gerade spannend. Darum wollte ich meinen Blick auf die Stockfotografie auch mal schildern. Als ich vor ein paar Jahren mal in mein Bilderarchiv auf dem Computer schaute und sah, dass ich in gut zehn Jahren 46.000 Fotos gemacht habe, kam mir die Idee, einen Teil von denen bei Stockfotoagenturen hochzuladen. Parallel habe ich recherchiert, für welche Orte in meiner Umgebung es Treffer bei Bildagenturen gibt und für welche nicht. Die habe ich dann fotografiert und mir auch bei Wanderungen überlegt, was Leute wohl kaufen könnten. Angemeldet habe ich mich dann bei iStock und Adobe Stock im Oktober 2017. Seitdem habe ich zunächst unregelmäßig Fotos hochgeladen. Seit August 2018 habe ich es dann intensiviert und mich auch bei 123rf und Shutterstock angemeldet. Mein Schwerpunkt liegt auf der Landschaftsfotografie.

Für mich ist die Stockfotografie ein Teil meines Berufs. Mein Geld verdiene ich als freier Journalist mit Fotos und Texten. Und im Bildarchiv der Zeitung, für die ich viel arbeite, sind mehr als 9300 Fotos von mir. Die habe ich in acht Jahren geschossen und fast täglich neue hochgeladen. Mittlerweile verkaufe ich von denen im Schnitt drei pro Woche. Das rechnet sich also auf lange Sicht. Mit der Stockfotografie verdiene ich bisher kein Geld. Das war mir aber auch klar. Denn ich habe ja zunächst Fahrtkosten und ich muss auch die Zeit fürs Fotografieren, Bearbeiten, Verschlagworten und Hochladen rechnen. Aber ich denke, dass ich bei einem neuen Geschäftsfeld immer erst Geld und Zeit investieren muss. Wichtig ist aber für mich, da präsent zu sein. Später zeigt sich, ob ich damit Geld verdiene oder nicht. Ich rechne aber damit, dass ich auch bei kontinuierlichem Hochladen 2019 in dem Bereich keine schwarzen Zahlen schreiben werde. Mein Fokus liegt daher auf dem Portfolio-Wachstum. Bei Adobe Stock habe ich gerade 444 Bilder online, bei Shutterstock 88 und bei iStock 45. Da ist also noch Luft nach oben. Bei Adobe Stock und iStock habe ich auch schon Dateien verkauft. Auch wenn die Umsätze niedrig sind, mache ich weiter und sage mir: So kann ich Bilder aus der Region hochladen und wer die braucht, kann die bei mir kaufen. Wenn ich das nicht machen würde, würde das jemand anders machen und damit Umsätze generieren.

@Margit: Ich würde auch einfach weiter machen und dann mal in anderthalb Jahren schauen, wie es sich entwickelt hat. Die Zeit braucht man wahrscheinlich für Etablieren in dem Bereich. Zumindest rechne ich mit der Zeitspanne.

Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende!

Viele Grüße! Malte

https://stock.adobe.com/de/contributor/ ... an%20Klein" onclick="window.open(this.href);return false;

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fotocute
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Re: Definition „ gute Fotos“

Beitragvon fotocute » Sa 9. Feb 2019, 14:03

knipser72 hat geschrieben:Man muss wohl unterscheiden zwischen ästhetisch(Geschmackssache) und kommerziell guten(Bedarfserfüllung) Fotos.

Du kannst Landschaftsbilder in der Qualität eines Thomas Heaton machen, aber wenn Bilder dieser Art nicht benötigt werden,bleiben diese wie Blei in dem Online-Portfolio.

Ich persönlich habe bei der geringen Verdienstmöglichkeit,keinen Bock (mehr)irgendwelchen vorausgesagten Trends oder aktuellen Schlagzeilen(Editorials)hinterherzurennen.

Wenn z.B. Shutterstock voraussagt,dass im Februar DRINGEND Bilder von rosaroten Elefanten benötigt werden,dann werden wohl weltweit Tausende von gutgläubigen Fotografen zehntausende Bilder von rosaroten Elefanten produzieren.

Bei dieser Masse kann es nur weniger Gewinner(und das wahrscheinlich auch nur zu 0,25 Dollar pro Bild)geben,der Rest hat das Nachsehen,was viel Frust erzeugt.

Deswegen mache ich nur noch Bilder,die mir gefallen,egal,ob diese "abstrakt", "authentisch" oder kommerziell sind.

Mit "abstrakt" meine ich Bilder wie dieses hier(hat sich tatsächlich kurz nach der Freischaltung verkauft):

https://www.shutterstock.com/de/image-p ... DVCeQ-1-30" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;


Klar,ein Schnappschuss nebenher von einer Firma wie z.B. von McD oder einer Behörde ist ok,bleibt allerdings in der Minderheit.

Wenn ich Bilder in erster Linie für mich mache und die gefallen mir selbst,fühle ich mich gut und der Verkaufserfolg interessiert mich nicht.

Produziere ich Bilder für irgendwelche angeblichen Stockfototrends und die Dinger verkaufen sich nicht,ist eher Frust wegen der investierten Zeit und Mühe angesagt.

2019 ist die Kamera keine Money Machine mehr.


Stimmt sehe ich auch so, hab schon oft ausgerechnet was es kostet mir dies und das zu kaufen und wieviel es dann gibt. Deshalb auch wenn meine Enten wie Blei lagen, hab ich dann doch fotografiert und hochgeladen was gerade da ist und vor mir steht. Habe ja die Kamera nicht gekauft um Cent zu verdienen sondern weil ich Bock auf Fotografieren manuell hatte. Also gerade gestern eine Rose Close up verkauft und auch schon paar mal Pusteblume mit schönem Bouquet obwohl es da ja auch heißt kann man lassen. Ich bearbeite alles so wie es mir gefällt und achte nicht drauf ob eine Agentur auf Farbe steht oder nicht. (Adobe nimmt wenig von meinem schwarz weiß). Deshalb solange es mir Spaß macht und hatte gerade ewig schlecht Wetter und keine Zeit Phase da ich natürlich auch Job und Kinder habe und mit denen für Schule lerne oft.


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