Magann hat es schon geschrieben, man braucht einen langen Atem und Durchhaltevermögen. Wenn man gute Bilder macht, wird das irgendwann belohnt und macht richtig Spaß. Wenn man keinen Erfolg hat, muss man entweder versuchen, sich zu verbessern, oder sich anderen Themen widmen.
Generell: wenn man ernsthaft Geld mit Stockfotografie verdienen möchte, dann sollte man sich am Markt orientieren (also was ist gefragt, wo liegen die Trends oder wo könnten zukünftige Trends liegen). Das heißt natürlich nicht, dass man dem ganzen blind folgen muss und nicht seinen eigenen Stil entwickeln kann usw. Aber z.T. liest man bei Leuten, dass sie sich nicht am Markt orientieren möchten und ihrer Fotografie treu bleiben möchten, dagegen spricht natürlich nichts, aber wenn man mit seinen künstlerischen Hobby-Fotos (nicht abwertend gemeint!) keine Einnahmen bei den Agenturen erzielt, sollte man nicht die Schuld auf die Agenturen schieben.
Zu deinem Portfolio: 20 € im zweiten Monat bei der Bildanzahl ist schonmal ein Anfang. Ich würde dir auf jeden Fall raten, am Ball zu bleiben und zu beobachten, wie sich das entwickelt. Wenn es gut läuft, wird das zum Selbstläufer und man wird angesichts der monatlichen Steigerung immer wieder motiviert, weiterzumachen. Und lass dich nicht entmutigen, wenn irgendwann mal Monate dabei sind, wo die Einnahmen plötzlich zurückgehen. Sowas kommt vor und muss nicht sofort bedeuten, dass es jetzt mit den Einnahmen zu ende ist. Bei mir haben sich die Einnahmen bei ca. 2000 Bildern im Portfolio in einem hohen dreistelligen Bereich einigermaßen eingependelt. Ob ich das Maximum erreicht habe mit meinem Arbeitspensum, weiß ich nicht, könnte mir aber vorstellen, das es vielleicht gegen Ende des Jahres, wenn der Sommer vorbei ist, nochmal etwas anzieht.... aber wie gesagt, Prognosen sind in dem Business schwierig
