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Der Weg zum Finanzamt
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- Four-Star-Member
- Beiträge: 386
- Registriert: Mo 2. Jun 2014, 08:29
Re: Der Weg zum Finanzamt
Ja, wobei der mittlerweile scheinbar noch ein wenig anders aufgebaut ist (außer das ist bayern-spezifisch)
https://www.formulare-bfinv.de/ffw/form ... 08645EA1DF
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Vielen Dank für Deine tatkräftige Unterstützung!Re: Der Weg zum Finanzamt
Danke für den Link 

Stockfotografie ist ein bisschen so wie das Sammeln von Pfandflaschen,
nur auf einem höheren Niveau
nur auf einem höheren Niveau

Re: Der Weg zum Finanzamt
This is all making my eyes hurt in German, I think I need a Steuerberater



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- Four-Star-Member
- Beiträge: 386
- Registriert: Mo 2. Jun 2014, 08:29
Re: Der Weg zum Finanzamt
Das Kapitel ist leider noch nicht zu Ende. Kommenden Donnerstag habe ich nun drei Termine auf der "Gründermesse". In erster Linie wollte ich eigentlich wissen, was man als Student beachten muss, wie das mit der Anmeldung der Tätigkeit abläuft und was es steuerlich zu beachten gibt. Die Nette Dame hat mir dann direkt 3 Termine zu je 30 Minuten freigeräumt, den ersten bei der Handwerkskammer, den zweiten bei der IHK und den letzten bei einer Steuerberatergruppe...
Grundsätzlich ja eine nette Sache, aber ich befürchte grad etwas, dass die eigentliche Beratung womöglich darin enden wird, dass ich mich 60 Minuten lang gegen die Abschiebung ins Gewerbe wehren muss !?
Ich habe oft gelesen, dass Stockfotgrafen als Freiberufler arbeiten. Aber das reicht ja letztendlich nicht, um das zu pauschalisieren. Insofern weiß ich es ja selbst nicht, ob das jetzt auf freiberuflicher oder gewerblicher Basis laufen kann:
Was für Freiberufler sprechen müsste:
- man arbeitet für Agenturen auf Honorar
- man stellt keine Ware oder Produkte her sonder verkauft Bildnutzungsrechte
- man entscheidet frei wo,wann, wieviel man hochlädt
- und das was ich als Stockfotograf mache entspricht so ziemlich der Tätigkeit eines Fotodesigners, die ja glaube ich eher zu den Katalogähnlichen Berufen gezählt wird ??
Mal angenommen, mir sagen sowohl HK als auch IHK (die ja eher daran interessiert sind, einen ins Gewerbe zu bringen), als auch die Steuerberater, dass es sich um eine gewerbliche Tätigkeit handelt... sollte man dem dann folgen, oder trotzdem die Gewerbeanmeldung ignorieren und sich nur beim Finanzamt anmelden ?
Was wären die Folgen, einer Gewerbeanmeldung außer, dass man...
- ein Gewerbe anmeldet und ca. 30-40 Euro Anmeldegebühren zahlt (was kein Beinbruch wäre)
- Gewerbesteuern zahlen muss, wenn man mal über 24.500 Euro verdient (ist irrelevant, oder fällt in diesen Betrag auch ggf. das Einkommen aus dem Hauptberuf mit rein ? )
- Beitragszahlungen für Berufsgenossenschaft / Handwerkskammer und co (hier kenne ich mich nicht wirklich aus... was fällt für einen Stockfotografen auf jeden Fall an, wo kann man sich befreien ?)
Solange man Kleinunternehmer ist und die Grenze von 24.500 Euro nicht übersteigt, dürften die Unterschiede zwischen Freiberufler und Gewerbe doch nicht allzu gravierend ausfallen...
Daher frage ich mich gerade, ob es unbedingt der Freiberufler Status sein muss, oder ob nicht eine Gewerbeanmeldung am Ende auch Vorteile bringen könnte ? Zum einen muss man sich keine Gedanken machen, dass man nicht unrechtmäßig Freiberufler ist, zum anderen hätte man doch auch mehr Freiheiten, was die Tätigkeit an sich betrifft und könnte auch ohne weiteres spontan auch Aufträge annehmen (auch wenn das momentan nicht geplant ist).
Wie seht ihr das Ganze, seid ihr Freiberufler oder Gewerbetreibender, habe ich Vor oder Nachteile oder sonstige anfallende Kosten übersehen ?
Würde mich gerne noch etwas Schlau machen, bevor ich nächste Woche in die Höhle des Löwen gehe und als "missioniertes gewerbetreibendes Pflichtmitglied in sämtlichen Berufsgenossenschaften" wieder nach Hause komme
Grundsätzlich ja eine nette Sache, aber ich befürchte grad etwas, dass die eigentliche Beratung womöglich darin enden wird, dass ich mich 60 Minuten lang gegen die Abschiebung ins Gewerbe wehren muss !?

Ich habe oft gelesen, dass Stockfotgrafen als Freiberufler arbeiten. Aber das reicht ja letztendlich nicht, um das zu pauschalisieren. Insofern weiß ich es ja selbst nicht, ob das jetzt auf freiberuflicher oder gewerblicher Basis laufen kann:
Was für Freiberufler sprechen müsste:
- man arbeitet für Agenturen auf Honorar
- man stellt keine Ware oder Produkte her sonder verkauft Bildnutzungsrechte
- man entscheidet frei wo,wann, wieviel man hochlädt
- und das was ich als Stockfotograf mache entspricht so ziemlich der Tätigkeit eines Fotodesigners, die ja glaube ich eher zu den Katalogähnlichen Berufen gezählt wird ??
Mal angenommen, mir sagen sowohl HK als auch IHK (die ja eher daran interessiert sind, einen ins Gewerbe zu bringen), als auch die Steuerberater, dass es sich um eine gewerbliche Tätigkeit handelt... sollte man dem dann folgen, oder trotzdem die Gewerbeanmeldung ignorieren und sich nur beim Finanzamt anmelden ?
Was wären die Folgen, einer Gewerbeanmeldung außer, dass man...
- ein Gewerbe anmeldet und ca. 30-40 Euro Anmeldegebühren zahlt (was kein Beinbruch wäre)
- Gewerbesteuern zahlen muss, wenn man mal über 24.500 Euro verdient (ist irrelevant, oder fällt in diesen Betrag auch ggf. das Einkommen aus dem Hauptberuf mit rein ? )
- Beitragszahlungen für Berufsgenossenschaft / Handwerkskammer und co (hier kenne ich mich nicht wirklich aus... was fällt für einen Stockfotografen auf jeden Fall an, wo kann man sich befreien ?)
Solange man Kleinunternehmer ist und die Grenze von 24.500 Euro nicht übersteigt, dürften die Unterschiede zwischen Freiberufler und Gewerbe doch nicht allzu gravierend ausfallen...
Daher frage ich mich gerade, ob es unbedingt der Freiberufler Status sein muss, oder ob nicht eine Gewerbeanmeldung am Ende auch Vorteile bringen könnte ? Zum einen muss man sich keine Gedanken machen, dass man nicht unrechtmäßig Freiberufler ist, zum anderen hätte man doch auch mehr Freiheiten, was die Tätigkeit an sich betrifft und könnte auch ohne weiteres spontan auch Aufträge annehmen (auch wenn das momentan nicht geplant ist).
Wie seht ihr das Ganze, seid ihr Freiberufler oder Gewerbetreibender, habe ich Vor oder Nachteile oder sonstige anfallende Kosten übersehen ?
Würde mich gerne noch etwas Schlau machen, bevor ich nächste Woche in die Höhle des Löwen gehe und als "missioniertes gewerbetreibendes Pflichtmitglied in sämtlichen Berufsgenossenschaften" wieder nach Hause komme

- magann
- Administrator
- Beiträge: 2230
- Registriert: Di 10. Apr 2012, 21:19
- Wohnort: Sindelfingen
- Kontaktdaten:
Re: Der Weg zum Finanzamt
Ganz schön undurchsichtig, das Ganze!
Ich habe es mir einfach gemacht: Die Künstlersozialkasse hat mich anerkannt, also bin ich "Freiberuflich selbstständiger Künstler"!
Ich verdiene keine 400 Euro im Monat aus nicht künstlerischer Tätigkeit (Im Regelfall eher Null) uns somit sehe ich keinen Grund mich bei irgendeiner "Kammer" zu melden.
Trotzdem wäre es mal klasse in unserem Fall (Stockfotografie) verbindliche Aussagen zu bekommen!
Ich habe es mir einfach gemacht: Die Künstlersozialkasse hat mich anerkannt, also bin ich "Freiberuflich selbstständiger Künstler"!
Ich verdiene keine 400 Euro im Monat aus nicht künstlerischer Tätigkeit (Im Regelfall eher Null) uns somit sehe ich keinen Grund mich bei irgendeiner "Kammer" zu melden.
Trotzdem wäre es mal klasse in unserem Fall (Stockfotografie) verbindliche Aussagen zu bekommen!
AdobeStock: Portfolio
Re: Der Weg zum Finanzamt
magann hat geschrieben:Ganz schön undurchsichtig, das Ganze!
Ja und so mehr man im Netz liest desto undurchsichtiger wird es.

magann hat geschrieben:Trotzdem wäre es mal klasse in unserem Fall (Stockfotografie) verbindliche Aussagen zu bekommen!
Das wäre wirklich nicht schlecht.
Stockfotografie ist ein bisschen so wie das Sammeln von Pfandflaschen,
nur auf einem höheren Niveau
nur auf einem höheren Niveau

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- Four-Star-Member
- Beiträge: 386
- Registriert: Mo 2. Jun 2014, 08:29
Re: Der Weg zum Finanzamt
Ich glaube, dass man nie wirklich verbindliche Informationen bekommen wird, da es letztendlich alles irgendwo Einzelentscheidungen des Finanzamtes sind, die man akzeptieren kann oder juristisch anfechten muss...
Es fängt ja schon bei der Definition von "künstlerischer Tätigkeit" an. Dem Großteil meiner Arbeit würde ich jetzt keine wirkliche "Gestaltungshöhe" zusprechen... (eine Hand, die ein Schild hält, auf dem das Wort Hotel steht, wird sich vermutlich keiner rahmen lassen
) Anderseits ist es durchaus eine kreative Tätigkeit, wenn man digitale Collagen herstellt...
Einfach ist das alles nicht.... Dabei möchte ich doch nur neben dem Studium und später dem Beruf, etwas zusätzlich verdienen.... Steuern etc. zahle ich gerne, aber es ist doch irgendwie frustrierend, dass der Staat bzw. das Steuersystem durch seine Komplexität die Sache nicht leichter zugänglich macht. Man möchte möglichst alles richtig machen.
Ich werde auf jeden Fall kommende Woche berichten, jedoch darf man weder verbindliche, noch wirklich verlässliche Informationen erwarten. Nach dem ganzen Hin und Her frage ich mich nur, ob es nicht "leichter" ist, das als Gewerbe laufen zu lassen (solange man es ohnehin nur nebenberuflich macht, und vermutlich nie Gewerbesteuer zahlen wird oder Bilanz-Pflichtig wird...)
Wer weiß, vielleicht bin ich am kommenden Donnerstag schlauer. Werde auf jeden Fall berichten...
Es fängt ja schon bei der Definition von "künstlerischer Tätigkeit" an. Dem Großteil meiner Arbeit würde ich jetzt keine wirkliche "Gestaltungshöhe" zusprechen... (eine Hand, die ein Schild hält, auf dem das Wort Hotel steht, wird sich vermutlich keiner rahmen lassen

Einfach ist das alles nicht.... Dabei möchte ich doch nur neben dem Studium und später dem Beruf, etwas zusätzlich verdienen.... Steuern etc. zahle ich gerne, aber es ist doch irgendwie frustrierend, dass der Staat bzw. das Steuersystem durch seine Komplexität die Sache nicht leichter zugänglich macht. Man möchte möglichst alles richtig machen.
Ich werde auf jeden Fall kommende Woche berichten, jedoch darf man weder verbindliche, noch wirklich verlässliche Informationen erwarten. Nach dem ganzen Hin und Her frage ich mich nur, ob es nicht "leichter" ist, das als Gewerbe laufen zu lassen (solange man es ohnehin nur nebenberuflich macht, und vermutlich nie Gewerbesteuer zahlen wird oder Bilanz-Pflichtig wird...)
Wer weiß, vielleicht bin ich am kommenden Donnerstag schlauer. Werde auf jeden Fall berichten...
Re: Der Weg zum Finanzamt

Re: Der Weg zum Finanzamt
Seit ihr in der Handwerkskammer drin? Ich habe eine Firma die selbst produziert und ueber einen Onlineshop verkauft.Die Firma ist als UG eingetragen,einmal zum Herstellen und Verkaufen der hergestellten Produkte und fuer fotografische Taetigkeiten,wobei sich die auf Stockfotografie beschraenken.Ich bin also in der Handelskammer und laut Steuerberater muss ich mich nicht bei der Handwerkskammer melden.Das Gewerbeamt meinte aber das ich mich auch bei der Handwerkskammer eintragen muss.
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