hobbystocker hat geschrieben:Naturfotos bringen weniger als People Fotos.
Ich würde mal sagen, dass es bei Naturfotos - genauso wie bei Peoplefotos - darauf ankommt, wie man es macht und was für Motive man fotografiert. Pauschal zu sagen, dass Naturfotos nicht so gut zu verkaufen sind, stimmt meiner Meinung nach nur dann, wenn man Motive fotografiert, die jeder andere auch hätte fotografieren können. Also Sonnenauf- und untergänge, Meere, Wolken, Bäume, frei herumlaufende und Zootiere usw. Das sind alles allgemein zugängliche Sachen, die jeder fotografieren kann.
Sobald man sich aber an Orte begibt, die nicht für jedermann und jederfrau zugängig sind oder üblicherweise aus dieser anderen Perspektive nicht fotografiert werden, erhöht sich die Chance auf Verkäufe überproportional, weil man sich dann in einer so genannten Nische bewegt. Dazu ist es in erster Linie erforderlich, umzudenken. Sozusagen "out of the box". Also einfach mal sich selbst fragen, ob man das jetzt so fotografiert, wie alle es machen würden, oder ob man gezielt versucht, andere Aufnahmewinkel zu finden. Es ist einfacher als man denkt.
Als Beispiel nehme ich jetzt mal Mohnblumen. Gibt man bei Shutterstock "poppy flowers" in die Suche ein, bekommt man über 300.000 Bilder von Mohnblumen, meist gebündelt in Form von Feldern. Gibt man zusätzlich noch "up view" mit ein, bleiben nur noch 5000 Bilder übrig. Bei "top view" sind es dann nochmal 400 weniger (Filter: most relevant, photos, all orientations).
In diesem Sinne, schönes Wochenende. Bleibt gesund!
Marco