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Die Zukunft der Stockfotografie

Diskussionen zu Stockseiten allgemein
hobbystocker
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Die Zukunft der Stockfotografie

Beitragvon hobbystocker » So 21. Feb 2021, 18:38

Jim Pickerell hat sich wieder mal Gedanken gemacht über die Zukunft der Stockfotografie.
So rosig scheint die Zukunft für Stockfotografen nicht zu sein wenn man davon leben muss.
https://www.selling-stock.com/Article/f ... hotography" onclick="window.open(this.href);return false;

Interessant auch der 11 Jahres Vergleich von Shutterstock
https://www.selling-stock.com/Article/e ... wth-trends" onclick="window.open(this.href);return false;
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Marrow83
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Re: Die Zukunft der Stockfotografie

Beitragvon Marrow83 » Mi 24. Feb 2021, 18:30

Auf jeden Fall interessant, danke fürs zeigen.

Auch wenn ich als Neueinsteiger nur sehr begrenzt was dazu sagen kann.

Du musst schon einiges an Zeit investieren, aber man kann damit schon zumindest sein Hobby finanzieren, langfristig.

Deutlich schneller/einfacher und produktiver ist es für die die fotografisch schon ein hohes Niveau haben und schon riesige Archive auf ihrer Festplatte von sehr guten Fotos haben. Mit riesig meine ich weit über 1000. Was aber problemlos drin ist wenn man schon einige Jahre aktiv fotografiert.

Das merke ich selber, der gerade mal 400 hat und viele davon sind nicht auf dem Niveau was ich als hochwertig oder sogar besonders betrachte.

Hat man aber solche Archive eh schon, kann man weit mehr machen als "nur" bei stock anbieten. Und dann kann man sich sicher ein nettes Zubrot verdienen. Wie bei allem im Leben, muss man dranbleiben, sich informieren, im Zweifel anpassen und wenn man "erfolgreich" sein will, eben schlicht gut darin sein.

Aber zusätzlich sollte man nicht vergessen, man lernt durchaus fotografisch dazu, man schaut auch über den Tellerrand.

Ich für meinen Teil produziere gelegentlich gezielt für stock, wo ich viel dazulerne. Nichtsdestotrotz ist Fotografie für mich eine Leidenschaft und nur für stock, sollte niemand seinen fotografischen Anspruch und/oder stil verwerfen. Zumindest nichtmehr heutzutage.

Als verschwendete Zeit sehe ich es persönlich nicht, egal wohin es sich entwickelt.

PS: Bei manchen Themen sollte man mega kreativ sein heutzutage...Von einer stockbörse selber wo einige emails hin und her gingen. Wurde mir mitgeteilt das man bei Foodfotografie mit professionellen Agenturen konguriert. Also entweder lassen, oder was extrem spezielles anbieten was verkaufbar ist. Und Agenturen eben nicht in einem Studio abdecken können.

grüße

Wolle

hobbystocker
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Re: Die Zukunft der Stockfotografie

Beitragvon hobbystocker » Mi 24. Feb 2021, 19:34

Ich könnte jetzt nicht sagen ob man mit den reinen Food Agenturen konkurriert.
Ich glaube eher nicht da die doch sehr aufwendig arbeiten. Bei Microstock geht es mehr um Masse.
Makrostock ist eher das Spezialitäten Restaurant, Microsotck eher Fast Food.
Das Problem ist eher dass bei Microstock extrem viele Food fotografieren. Da hat man eine ordentliche Konkurrenz.
Schön langsam sollte ich mir ein Nischen Thema suchen. Ich glaube das Reise Fotografie da gar nicht so schlecht laufen könnte.
Die Russen und Ukrainer können zwar Unmengen an Spaghetti, Pasta und Burger Bilder hochladen. Aber so Tourismusziele in Österreich und Bayern geht für die nicht so leicht. Also für einen Hobbystocker wie mich könnte da die Zukunft sein.
Ist jetzt auch nichts wo man viel Umsatz macht, aber es geht ja nur darum das Hobby zu finanzieren.
Aber da dürfte Makrostock schon mehr Sinn machen. Ich habe unlängst versucht einen Tourismus Ort in Österreich hochzuladen, als redaktionell. Wurde abgelehnt weill es für Adobe kein typisches redaktionelles Thema ist. Also die ganzen Hotel Namen raus stempeln, dazu die Werbung usw und normal hochladen. Wurde angenommen, ist aber keine Reisefotografie mehr.
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Marrow83
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Re: Die Zukunft der Stockfotografie

Beitragvon Marrow83 » Mi 24. Feb 2021, 20:15

hobbystocker hat geschrieben:Ich könnte jetzt nicht sagen ob man mit den reinen Food Agenturen konkurriert.
Ich glaube eher nicht da die doch sehr aufwendig arbeiten. Bei Microstock geht es mehr um Masse.
Makrostock ist eher das Spezialitäten Restaurant, Microsotck eher Fast Food.
Das Problem ist eher dass bei Microstock extrem viele Food fotografieren. Da hat man eine ordentliche Konkurrenz.
Schön langsam sollte ich mir ein Nischen Thema suchen. Ich glaube das Reise Fotografie da gar nicht so schlecht laufen könnte.
Die Russen und Ukrainer können zwar Unmengen an Spaghetti, Pasta und Burger Bilder hochladen. Aber so Tourismusziele in Österreich und Bayern geht für die nicht so leicht. Also für einen Hobbystocker wie mich könnte da die Zukunft sein.
Ist jetzt auch nichts wo man viel Umsatz macht, aber es geht ja nur darum das Hobby zu finanzieren.
Aber da dürfte Makrostock schon mehr Sinn machen. Ich habe unlängst versucht einen Tourismus Ort in Österreich hochzuladen, als redaktionell. Wurde abgelehnt weill es für Adobe kein typisches redaktionelles Thema ist. Also die ganzen Hotel Namen raus stempeln, dazu die Werbung usw und normal hochladen. Wurde angenommen, ist aber keine Reisefotografie mehr.


Nurmal betreffend Food

1. Eine Agentur hat einen Raum mit festen Lichtern und Reflektoren. Die legen egal was an Essen hin und bearbeiten das nach gleichen Mustern, und machen dafür nur das Licht an, oder wechseln die Unterlage. Die können das auf Masse und für Spezialitäten. Richtest du einen Essenstisch her, den du optisch perfekt machst, aber danach wegwirfst? Gehört habe ich das von einem profesionellen Hobbystocker, da wird teilweise mit nicht essbaren Mitteln gearbeitet, die einfach essbar aussehen. Ich lasse mich gerne korrigieren.
2. Wenn man food aufnimmt, sollte es so aussehen, dass es nicht indoor/Studio gemacht wurde, dass meinte ich. Genauso wie mir empfohlen wurde z.B. Fastfood in der Hand unterwegs abzulichten
3. Sind exotische aber auch typische Tourismusziele begehrt. Typische verkaufen sich eher, exotische seltener aber dafür für mehr als 1 Euro.
4. Ich verstehe den Punkt mit Ukraine und Russen mit Spaghetti und so nicht. Und reisen Russen und Ukrainer gerne nach Bayern und Österreich? Russen haben mit Österreich nur eins gemein, dass Putin sich mit Kurz versteht, ansonsten nix. Oder meinst du das Russen und Ukrainer viel Food hochladen?

Marrow83
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Re: Die Zukunft der Stockfotografie

Beitragvon Marrow83 » Mi 24. Feb 2021, 20:23

Ralf hat geschrieben:
hobbystocker hat geschrieben:Die Russen und Ukrainer können zwar Unmengen an Spaghetti, Pasta und Burger Bilder hochladen. Aber so Tourismusziele in Österreich und Bayern geht für die nicht so leicht. Also für einen Hobbystocker wie mich könnte da die Zukunft sein.


Ist genau auch meine Erfahrung. Ich hatte ja zunächst rund 4000 Reisebilder hoch geladen. Bekannte Orte, Locations kann man vergessen. Die sind von Land, Wasser und aus der Luft komplett leer fotografiert - da hat man keine Chance. Unbekanntere Orte laufen allerdings schon, werden halt nicht so oft gesucht. Eine Aufnahme von einer kleinen Abtei in Sint Odilienberg Holland läuft deutlich besser, als alle meine Venedig- und Thailand Strandfotos zusammen ;)

Zudem kann ich in meiner näheren Umgebung deutlich bessere Qualität abliefern. Zum Einen mache ich Außenaufnahmen nur dann, wenn die Bedingungen gut bis optimal sind. Das kann man beim Reisen meist nicht steuern. Zum Anderen habe ich hier in der Regel mein komplettes Equipment zur Verfügung.

Bei bekannten Motiven sieht das dann so aus:
Mein Bild:
https://www.shutterstock.com/de/image-p ... 1293702064" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;

Die Konkurrenz:
https://www.shutterstock.com/de/search/ ... 1293702064" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;

Da haben Hunderte Fotografen an der gleichen Stelle gestanden. Also ich finde mein Bild nicht wieder.



Sorry Ralf, ohne jemanden zu Nahe zu treten. Ich habe Hobby glaube nicht genau verstanden.

Marrow83
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Re: Die Zukunft der Stockfotografie

Beitragvon Marrow83 » Mi 24. Feb 2021, 21:04

Ralf hat geschrieben:
Marrow83 hat geschrieben:

Sorry Ralf, ohne jemanden zu Nahe zu treten. Ich habe Hobby glaube nicht genau verstanden.


Weiß nicht so recht, ob ich deinen Einwand richtig verstanden habe.
Ja, es ist ein Hobby. Die Fotografie ist aus der Leidenschaft für Reisen entstanden.
Habe hier immer versucht über die Jahre meine Qualität und meine Ausrüstung für mich selber zu verbessern. Ich fands halt schade, dass die ganzen Fotos auf der Festplatte versauern, deswegen dann die Stockagenturen. Instagram wäre nicht so mein Ding gewesen.


Kann sein das wir aneinander vorbeireden. :D Persönlich muss ich sagen das du sehr gute Fotos machst und aus meiner Sicht auch herausragende dabei hast. Und ja ich habe mir dein Profil angeschaut...Und das meine ich nicht böse was jetzt kommt, ganz im Gegenteil. Du kannst fotografieren und hast wunderschöne Fotos drin.Blos sehe ich bei dir überproportional langweilige stockfotos. Technisch gut, aber ich bezweifle das das deine Ausrichtung ist. Aber du verdienst soviel mit stock und hast so tolle Fotos im Portofolio, was weiss ich schon. Ich glaube ich will dir einfach nur sagen, bleib bei deiner Leidenschaft. Und zwar Fotografie, unabhängig vom Verkaufswert. grüße Wolle

Marrow83
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Re: Die Zukunft der Stockfotografie

Beitragvon Marrow83 » Mi 24. Feb 2021, 21:41

Ralf hat geschrieben:
Marrow83 hat geschrieben:Und das meine ich nicht böse was jetzt kommt, ganz im Gegenteil. Du kannst fotografieren und hast wunderschöne Fotos drin.Blos sehe ich bei dir überproportional langweilige stockfotos. Technisch gut, aber ich bezweifle das das deine Ausrichtung ist. Aber du verdienst soviel mit stock und hast so tolle Fotos im Portofolio, was weiss ich schon. Ich glaube ich will dir einfach nur sagen, bleib bei deiner Leidenschaft. Und zwar Fotografie, unabhängig vom Verkaufswert. grüße Wolle


Du hast ja recht ;)
Allerdings ist Reisen ja momentan ein wenig schwierig. Im letzten Jahr war ich 2 mal in Quarantäne und da sind massenweise dieser "langweiligen" Stockfotos entstanden, die ich immer noch abarbeite. Meine Freundin hat in der Zeit sehr erfolgreich Stoffmasken angefertigt und bei Ebay verzockt :D .
Diese langweiligen, aber gezielt und geplant geschossenen Fotos verkaufen sich blöderweise richtig gut und nicht nur für Cent-Beträge :mrgreen:

Ich sehe diese Bilder mittlerweile als gut laufenden Motor für meine Portfolios. Es werden wieder andere Zeiten kommen.

https://www.shutterstock.com/de/image-p ... 1853435194" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;

$ 2,63 bei Shutter :lol:


Ich glaube das einzige was ich nur sagen will bei allen meinen posts. Bleibt bei eurer Leidenschaft, habt ihr eine Frau die euch unterstützt, seit froh darüber. Das Foto was du gerade gezeigt hast Ralf, ist scheisse, und entspricht nicht deinem Niveau. Aber verkauft sich wohl. :D Mich würde es ja mal interessieren, was sich verkauft was man kreativ indoor machen kann. Also quasi den Agenturen den Finger zeigen. :D Bei photocase sehe ich das, aber bin einfach nicht kreativ genug, aktuell.

Anja
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Re: Die Zukunft der Stockfotografie

Beitragvon Anja » Do 25. Feb 2021, 01:31

Genau so ist es bei Stockfotos...
Da habe ich Bilder, von denen ich dachte sie sind richtig toll geworden und die verkaufen sich kaum oder gar nicht. Ein andermal fotografier ich einen langweiligen Pilz auf der Wiese im vorbeilaufen und jemand zahlt 350 $ an die Agentur dafür....

hobbystocker
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Re: Die Zukunft der Stockfotografie

Beitragvon hobbystocker » Do 25. Feb 2021, 18:47

Marrow83 hat geschrieben:
Nurmal betreffend Food

1. Eine Agentur hat einen Raum mit festen Lichtern und Reflektoren. Die legen egal was an Essen hin und bearbeiten das nach gleichen Mustern, und machen dafür nur das Licht an, oder wechseln die Unterlage. Die können das auf Masse und für Spezialitäten. Richtest du einen Essenstisch her, den du optisch perfekt machst, aber danach wegwirfst? Gehört habe ich das von einem profesionellen Hobbystocker, da wird teilweise mit nicht essbaren Mitteln gearbeitet, die einfach essbar aussehen. Ich lasse mich gerne korrigieren.
2. Wenn man food aufnimmt, sollte es so aussehen, dass es nicht indoor/Studio gemacht wurde, dass meinte ich. Genauso wie mir empfohlen wurde z.B. Fastfood in der Hand unterwegs abzulichten
3. Sind exotische aber auch typische Tourismusziele begehrt. Typische verkaufen sich eher, exotische seltener aber dafür für mehr als 1 Euro.
4. Ich verstehe den Punkt mit Ukraine und Russen mit Spaghetti und so nicht. Und reisen Russen und Ukrainer gerne nach Bayern und Österreich? Russen haben mit Österreich nur eins gemein, dass Putin sich mit Kurz versteht, ansonsten nix. Oder meinst du das Russen und Ukrainer viel Food hochladen?

Zu 1) Nein es ist alles eßbar, da wird kein Haarspray, Leim oder sonstiges aus den üblichen Gruselgeschichten verwendet.
2) Normalerweise sollte das Licht realistisch wirken wie auf einem Tisch neben dem Fenster. Am besten einfach Tageslicht verwenden.
Also einen Tisch neben das Fenster stellen und aufhellen, abdunkeln, etc. Man muss Hal drauf achten das vor dem Fenster kein Baum ist sonnst hat man einen Grünstich. Am besten eine weiße Hauswand gegenüber.
https://www.youtube.com/watch?v=HNfi6xXecPw"
4) Ist nicht abwertend, aber da gibt es scheinbar einige Stockfotografen in diesen Ländern die das hauptberuflich machen und Unmengen an Bildern hochladen.
Bei Microstock Fotografie kommt es auf die Masse an, also viel hochladen und das fotografieren was stark nachgefragt ist. Also Burger, Pizza, Pasta, etc,..
Möge die Macht der Pixel mit euch sein

costadelsol
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Re: Die Zukunft der Stockfotografie

Beitragvon costadelsol » Fr 26. Feb 2021, 12:56

hobbystocker hat geschrieben:Zu 1) Nein es ist alles eßbar, da wird kein Haarspray, Leim oder sonstiges aus den üblichen Gruselgeschichten verwendet.


Bei Punkt 1 muss ich dir widersprechen. Die Profis nehmen wirklich Hilfmittel, die man nicht verzehren kann. Ich habe mal ein Video dazu gesehen, war sehr interessant, aber ich finde es nicht mehr. Trotzdem hier ein Abschnitt aus einer anderen Seite:
https://www.messerspezialist.de/blog/al ... grafie.htm" onclick="window.open(this.href);return false;
Na dann, guten Appetit! ;)


Wenn die Ästhetik zählt – Food Styling wie bei den Profis

Für professionelle Foodfotografen zählt am Ende nur das mediale Ergebnis in Form eines tollen Bildes. Wenn du Fotos für ein persönliches Kochbuch machst und die Ästhetik der Bilder für dich im Mittelpunkt steht, kannst du deine Gerichte wie ein Food Stylist arrangieren. Bedenke aber, dass sie dann nicht gegessen werden können. Hilfsmittel wie weißer Klebstoff kann Milch oder Sahne ersetzen, Haarspray verhilft zu mehr Glanz auf dem Obst.

Tipp 43
Heißes nur mit Dampf

Eine Tasse Tee ohne heißem Dampf ist nur schwer vorstellbar. Damit die Leser deines Foodblogs oder die Betrachter deiner Fotos auch der Kochdunst förmlich in die Nase steigt, kannst du ein bisschen in die Trickkiste greifen. Professionelle Food Stylisten positionieren kleine Nebelmaschinen oder Trockeneis geschickt hinter den Speisen und schon dampft der Braten wie frisch aus dem Ofen. Wenn du auch ein bisschen nachhelfen möchtest, kannst du einen Wattebausch in Wasser tränken und vorsichtig in der Mikrowelle erhit-zen. Platziere die heiße Watte hinter deiner Tasse oder Schüssel und lichte das Motiv zügig ab.

Tipp 44
Knackig und frisch dank Wasserperlen

Obst und Gemüse oder Gläser sehen besonders frisch aus, wenn du sie mit Wasserperlen besprühst. Dazu sprühst du die Objekte zunächst mit Acrylspray ein und trägst anschließend eine Mischung aus Wasser und Glycerin auf. Wichtig ist, dass die Oberfläche fettfrei ist, und dass du die Lebensmittel hinterher nicht mehr verzehren solltest.

Tipp 45
Eis fotografieren ohne Eis

Wenn Eis oder Gefrorenes aufs Bild soll, muss es besonders schnell gehen. Um auf Nummer sicher zu gehen, verzichten Food Stylisten auf richtiges Eis und bilden dies künstlich nach. Gefrorene Oberflächen imitierst du einfach mit Sirup, den du anschließend mit Puderzucker bestreust. Und eine appetitliche Kugel Eis formst du mit einem Eisportionierer aus mit Lebensmittelfarbe eingefärbter Margarine. Nicht sehr lecker, aber optisch ansprechend.

Tipp 46
Knusprige Bräune

Du willst ein knuspriges Hähnchen servieren, aber die Farbe gefällt dir nicht ganz? Dann hilf mit brauner Lebensmittelfarbe und einem Pinsel dem perfekten Brathähnchen auf die Sprünge.

Tipp 47
Der perfekte Kaffee oder Tee

Eine schöne Tasse Kaffee sieht auf Fotos besser aus, wenn du ihn mit Rotwein streckst. Und Tee sieht mehr nach Tee aus, wenn du ihn aus Kaffee und Wasser mischst. Beides sieht zwar auf den Fotos sehr gut aus, wird den Geschmackstest hinterher aber nicht bestehen. Getränke werden in der professionellen Food Fotografie generell immer mit Wasser verdünnt, damit sie perliger aussehen und das Licht besser durchscheinen kann.

Tipp 48
Perfekter Schaum dank Rasierschaum

Was wäre ein Bier ohne eine perfekte Blume oder ein Cappuccino ohne eine feine Schaumkrone? Richtig, es sähe abgestanden und wenig appetitlich aus. Daher helfen die Food Stylisten hier auch kräftig nach, indem sie Rasierschaum als Ersatz nutzen oder den Schaum mit Seifenblasen extra aufhübschen.

Tipp 49
Mehr Volumen in der Schüssel

Die Optik zählt bei den Food Stylisten mehr als der Geschmack, daher werden Soßen und Dressings für Salat separat arrangiert, da der Salat sonst zusammenfallen und schrumpelig aussehen würde. Da es sowieso nur um die Optik geht, wird das ganze Gericht ansprechend drapiert. Besonders Salat ist sehr empfindlich und wird in der Schüssel auf Kartoffelbrei angerichtet, damit er voluminös aussieht. Mit einer Pinzette werden die einzelnen Blättchen dann bis zur Perfektion in Form gezupft.


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