Claudio hat geschrieben:Würden wir das gegenrechnen, müssten wir noch was wiederbekommen.
Genau das ist ja der interessante Aspekt dabei, das Ganze als Steuersparmodel zu nutzen

Claudio hat geschrieben:Würden wir das gegenrechnen, müssten wir noch was wiederbekommen.
Mal interessiert nachgefragt: Wofür benötigt man bei den Stockfotoeinnahmen von €1000 (ist auch für das Finanzamt noch Hobby) ein kostenpflichtiges Buchhaltungsprogramm und ein eigenes KontoÜbersehe ich da etwas?
Ralf hat geschrieben:Claudio hat geschrieben:Würden wir das gegenrechnen, müssten wir noch was wiederbekommen.
Genau das ist ja der interessante Aspekt dabei, das Ganze als Steuersparmodel zu nutzenMan müsste nur glaubhaft belegen, dass man nicht dauerhaft ausschließlich Kosten produziert.
Claudio hat geschrieben:Ralf hat geschrieben:Claudio hat geschrieben:Würden wir das gegenrechnen, müssten wir noch was wiederbekommen.
Genau das ist ja der interessante Aspekt dabei, das Ganze als Steuersparmodel zu nutzenMan müsste nur glaubhaft belegen, dass man nicht dauerhaft ausschließlich Kosten produziert.
Das Problem war bei einem Freund, dass der irgendwann in den Gewinnbereich kam und das Finanzamt bis zur Verjährung alle bis dahin gesparten Steuern zurückforderte, weil das Hobby im Nachhinein dann kein Hobby war. Dazu habe ich wegen der paar Euro keine Lust.
Gerfried hat geschrieben:Wenn jemand ein Gewerbe anmeldet und Verluste produziert, das Finanzamt zahlt brav Steuern zurück, wird es irgendwann den Nachweis einer Gewinnerzielungsabsicht verlangen. Gegeben falls eine Frist setzten bis wann ein Gewinn nachgewiesen werden muss.
Sollte dieser Nachweis nicht gelingen wird es das Gewerbe als Liebhaberei einstufen und d a n n die erstatteten Steuern zurück verlangen.
Im Fall eines tatsächlich erzielten Gewinns sind die erstatteten Steuern zurecht erstattet worden und n i c h t zurück zu zahlen.
jokue hat geschrieben:Solange ich in den ersten Jahren meines "Gewerbes" Verluste produziere, aber über kurz oder lang aus der Verlustzone rauskomme und nachhaltig einen (zu versteuernden) Gewinn mache, ist das für das Finanzamt okay. Aber wenn ich nicht nachweisen kann, dass ich in absehbarer Zeit Gewinn mache, wird es als Liebhaberei ausgelegt und damit werden alle bisher aufgelaufenen Verluste aus der Berechnung meiner Steuerergebnisse des abgelaufenen Jahre herausgerechnet.
Ist ja auch klar. Ich kann kein (separates) Gewerbe beginnen, das nachhaltig auf Verlust ausgerichtet ist, um dann damit Steuern zu sparen. Wenn ich irgendwann einmal (in nicht zu ferner Zukunft) Gewinne erziele und damit Steuereinnahmen des Staates generiere, dann werden auch Anfangsverluste akzeptiert. Aber das Gewerbe (hört sich interessant an für die bessere Flaschensammlerei) muss auf langfristige Gewinnerzielung (und damit Steuerzahlung) ausgelegt sein.
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