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Fotografieren in der nacht

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Heiko Küverling
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Re: Fotografieren in der nacht

Beitragvon Heiko Küverling » Fr 11. Sep 2020, 11:26

Also meiner Erfahrung nach ist es ja vom Grundverständnis her erstmal so, dass sich die Himmelskörper, einschließlich der Erde, alle bewegen

Es sieht nur so aus, als würde sich alles bewegen. Tatsächlich ist es nur die Drehung der Erde, die diesen Effekt verursacht.

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Gerfried
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Re: Fotografieren in der nacht

Beitragvon Gerfried » Fr 11. Sep 2020, 19:47

Nachtfotografie und Astrofotografie, ein weites Feld !
Durch praktische Erfahrung kann ich da (noch) nicht mitreden.
Erlaube mir aber einen Hinweis auf ein Buch zu geben aus dem ich meine theoretischen Kenntnisse habe. Gibt sicherlich noch eine Menge anderer guter Bücher, aber dieses hatte mich in der Buchhandlung angelacht :) und ich fand es gut und verständlich zu lesen. „Ohne Spezialausrüstung“ dieser Hinweis im Titel hatte mich neugierig gemacht. Wie gesagt praktisch angewendet hab ich das gelernte bisher leider nicht.
Katja Seidel, Astrofotografie, Spektakuläre Bilder ohne Spezialausrüstung . Verlag : Rheinwerk.

Franzisfotos
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Re: Fotografieren in der nacht

Beitragvon Franzisfotos » Mo 8. Feb 2021, 14:03

Hallo,
also bei Bildern in der Nacht stelle ich auch immer den Stabilisator aus und stelle die Blende noch manuell ein. Hoffe es hilft dir und du bekommst noch schöne Nachtbilder hin ;)

antiteri
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Re: Fotografieren in der nacht

Beitragvon antiteri » So 14. Feb 2021, 19:13

Hallo zusammen! :winke: Mit der Sache mit dem Mond kann ich mich vollkommen anschließen. Bin was das Fotografieren bei Nacht angeht wirklich noch ein Greenhorn. Ja und was soll ich sagen. Gestern Abend erst hab ich es versucht weil der Mond und Himmel einfach so genial aussahen. Was mache ich? Stelle die Belichtung so lang ein, dass es kaum möglich war den Mond scharf zu bekommen. Das hab ich aber erst im Nachhinein bemerkt dass es daran lag. Ich dachte zuerst es lag am Tisch auf dem mein Stativ stand, dass sich dieser vielleicht leicht bewegt. Naja, jetzt weiß ich auf jeden Fall, wie schnell der Mond eigentlich ist und dass man da wirklich getrost auf eine schnellere Belichtungszeit zurückgreifen kann! :idea: :lol: Viele Grüße!

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Re: Fotografieren in der nacht

Beitragvon Earandir » Fr 17. Jan 2025, 18:43

Auch wenns etwas aufwendiger ist:
Selbst Mondaufnahmen kann man stacken - hab kürzlich mal so an die 200 Einzelaufnahmen des Mondes gemacht und die dann gestackt.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen, denke ich:
Bild

Für alles andere, was Astroaufnahmen betrifft, gilt die Faustregel:
Je näher am Polarstern, desto länger kann man belichten.

Ich habe Milchstraßenaufnahmen in Richtung Norden gemacht, bei denen habe ich so zwischen 20 und 30s mit einem 14mm belichten können, ohne eine Nachführung zu benötigen.
Bild

Aufnahmen von entfernteren Objekten, wie z. B. den Orionnebel, sind nur noch mit Nachführung möglich, da hier doch schon entsprechende Teleobjektive notwendig sind.

Das folgende Bild entstand mit 600mm an der Z 7 (auch ca. 100 Einzelaufnahmen á 30s):
Bild
Nikon Z 7 - Nikon D 610 - Nikon D 5300 (astromodifiziert) - DJI Mini 4 Pro - Meine Links

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Re: Fotografieren in der nacht

Beitragvon magann » Sa 18. Jan 2025, 10:02

Super Aufnahmen. :up:

Mit Nachführung zu fotografieren eröffnet da ziemlich coole Möglichkeiten.
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Re: Fotografieren in der nacht

Beitragvon Earandir » Sa 18. Jan 2025, 10:58

Wobei ich nur eine schnöde, rein mechanische Nachführung (im Prinzip wie eine Eieruhr) verwende - eine mit Elektromotor betriebene wäre zwar schön, aber doch recht kostspielig - und dafür mache ich zu selten Astrofotos.

Bild
https://www.omegon.eu/de/fotomontierungen/omegon-montierung-minitrack-lx3/p,62043

Ausserdem ist man da von vielen Umweltfaktoren abhängig:

  • Ort mit geringer Lichtverschmutzung (da muss man auch hier im doch eher ländlichen Niederbayern ganz schön suchen....)
  • wenig bis keine Wolken
  • max. Viertelmond, sonst überstrahlt unser Trabant zu viel
  • kein Wind - gerade bei sehr langen Brennweiten neigen die trotz gutem Stativ und extra Beschwerung zum Verwackeln....

Und da ich - gerade im Sommer - berufsbedingt nur Freitags/Samstags entsprechende Exkursionen machen kann, muss man da schon VIEL Glück haben, daß alle Faktoren zusammenspielen.

So sieht dann der Aufbau aus bei mir:

Astromodifizierte Nikon D5300 mit Sigma 150-600mm Contemporary, Omegon LX3 Nachführung und Funkfernauslöser.
Und wenns zu kalt wird, kommt vorne an das Objektiv noch eine Heizung wegen Tautropfen ran....

Bild
Nikon Z 7 - Nikon D 610 - Nikon D 5300 (astromodifiziert) - DJI Mini 4 Pro - Meine Links


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Re: Fotografieren in der nacht

Beitragvon Earandir » Sa 18. Jan 2025, 18:37

Gerade eben mal die Grenzen des für mich technisch Machbaren erreicht:

Der "Herr der Ringe" SATURN mit der Z 7 und dem 150-600er Sigma (stark gecroppt).
1/100s bei ISO 1250 und f/6.3 und 600mm

Bild

Saturn und Venus stehen derzeit am Südwest-Himmel sehr nah beieinander - selbst Saturn ist mit bloßem Auge sichtbar.
Nikon Z 7 - Nikon D 610 - Nikon D 5300 (astromodifiziert) - DJI Mini 4 Pro - Meine Links

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Re: Fotografieren in der nacht

Beitragvon magann » Sa 18. Jan 2025, 20:17

Sehr cool! :up:
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