Also der deutschsprachige Kundenkreis ist zwar im Vergleich zu dem internationalen eher klein (wenn man nur berücksichtigt, wieviele Länder es gibt, in denen Deutsch gesprochen wird...), aber dennoch ist der deutschsprachige Markt sicher sehr lukrativ. Insofern ist es sicherlich nicht verkehrt, dort auf Deutsch zu verschlagworten.
Konkrete Zahlen oder Statistiken gibt es leider nicht, die Rückschlüsse darüber erlauben, ob mehr Bilder über englische oder deutsche Schlagwörter gefunden werden.
Man muss sich nur klar machen, warum man auf deutsch oder englisch verschlagwortet... ich lese häufiger Diskussionen darüber und habe bei manch einem den Eindruck, dass die das einfach irgendwo aufgeschnappt haben, und denken, dass es über Fotolia nur so funktioniert...
Letztendlich werden alle Schlagwörter automatisch in verschiedene Sprachen übersetzt. Also auch wenn ich englisch verschlagworte, können deutsche Suchbegriffe zu meinem Bild führen... Das einzige Problem sind da nur die Übersetzungsfehler... und je nach dem, ob es einem wichtiger ist, dass mehr deutsche Kunden das Bild finden können oder mehr Leute aus der ganzen Welt, kann es Sinn machen direkt in der jeweiligen Sprache zu verschlagworten um diese Fehler zu eleminieren.
Das muss also jeder selbst entscheiden und manchmal kommt es auch auf die Bilder an sich an... ein Bild, das etwa auf einen Mindestlohn für 8,50 Euro anspielt, wird man wohl eher deutsch verschlagworten....
Die Sache mit Adobe Stock, die du erwähnst, ist sicher nicht zu verachten... vermutlich wird der internationale und professionelle Kundenkreis größer werden.
Ich verzichte seit Beginn auf diese doppelte Arbeit, da ich in dieser Zeit schon wieder ein komplettes Bild für alle Agenturen fertigstellen kann... und bisher entwickeln sich die Umsätze bei Fotolia nicht schlechter, als bei anderen Agenturen. Ob es mit deutschen Schlagworten besser laufen würde, weiß ich auch nicht
